Die Bühne Hofgeismar: Der Gott des Gemetzels

am Samstag, 23. September, 20 Uhr

im Generationenhaus Bahnhof Hümme

 

Ein Kammerspiel mit vier Akteuren in Echtzeit, an nur einem einzigen Ort und ohne Pause. Klug und pointiert, entlarvend und abgründig, vor allem aber kurz und bündig, liegen die Errungenschaften des zivilisierten Umgangs in Trümmern. Die Regeln des Miteinanders, die den Menschen als soziales Wesen auszeichnen, gelten nicht mehr.

 

Der Gott des Gemetzels hat die Macht an sich gerissen – auch wenn auf diesem Schlachtfeld nicht ein Tropfen Blut fließt.

 

Zwei Ehepaare treffen sich in dieser bitterbösen Gesellschaftskomödie, weil bei einer Prügelei ihrer elfjährigen Söhne der eine dem anderen zwei Zähne ausgeschlagen hat.

 

Die Erwachsenen wollen nun die Schuldfrage klären und zu einer vernünftigen Lösung kommen. Doch es dauert nur wenige Minuten, bis die dünne Fassade aus bemühter Höflichkeit und respektvollem Umgang zu bröckeln beginnt. Wie bei einem Dammbruch entladen sich aufgestaute Emotionen, unterdrückte Streitigkeiten und einander zugefügte Verletzungen. Dabei verlaufen die Fronten ständig wechselnd: Paar gegen Paar, Männer gegen Frauen, Jeder gegen Jeden.

 

„Der Gott des Gemetzels“ ist ein Feuerwerk scharfgeschliffener Dialoge, komisch und böse zugleich, das dem Zuschauer das Lachen so manches Mal im Halse stecken bleiben lässt.

 

Tickets kosten im Vorverkauf 14 Euro, www.adtickets.de, bei allen HNA-Geschäftsstellen und in der Tourist-Info Hofgeismar und an der Abendkasse 15 Euro.