Eberschütz/Hümme/Sielen/Stammen
Die Kirchenvorstände des Kirchspiels Hümme haben sich angesichts der anhaltenden Corona-Pandemie dazu entschieden, keinen Heiligabendgottesdienst Open-Air anzubieten, weil das Risiko der
Ansteckung bei größeren Menschenansammlungen einfach zu hoch ist. Als Alternativprogramm haben sich aber die Ehrenamtlichen aus den Gemeinden zusammen mit Frau Pfarrerin Astrid Schäfer etwas
Kreatives zum Christfest einfallen lassen. So entstanden ist mit vielen kleineren Vorbereitungen eine reale „Schnitzeljagd“ zur Weihnachtsgeschichte nach dem Lukasevangelium, verteilt auf mehrere
Stationen, für alle Weihnachtstage in jedem der vier Orte, die ganz unabhängig voneinander - gerne auch mit der Familie aus dem gleichen Hausstand - an der frischen Luft erlebt werden kann. Den
Startpunkt in der jeweiligen Gemeinde entnehmen sie bitte den Plakaten im Dorf und in den kirchlichen Schaukästen. Gruppenbildungen sollten aus gegebenem Anlass unbedingt vermieden werden. Es
soll laut Aussage von Pfarrerin Schäfer noch nicht zu viel verraten werden, aber es wird auch eine musikalische Untermalung geben. An den Stationen muss ein wenig nach den Hinweisen gesucht
werden. Den Finder erwartet dann am Ende jedes Geschichtenabschnitts ein Hinweis auf den nächsten Standort. Die Kirchengemeinden des Kirchspiels Hümme würden sich freuen, wenn diese Aktion bei
den Gemeindegliedern und auch der übrigen Bevölkerung großen Anklang finden würde. Jede und jeder ist herzlich eingeladen, von den Kindergartenkindern bis zu den Mitgliedern der
Seniorenkreise.
Wegen des fehlenden Gottesdienstes am 24. Dezember haben die Kirchenvorstände einen digitalen Impuls aufgezeichnet. Das von Herrn Kleinhans aus Stammen produzierte Video ist zu finden auf der
Internetseite des Kirchenkreises und www.huemme.org und wird auf der Startseite verlinkt. Für den Heiligen Abend haben
die Gemeinden Eberschütz, Hümme, Sielen und Stammen zusätzlich einen Flashmob geplant. Die Glocken unseres Kirchspiels werden um 16 Uhr für kurze Zeit läuten, danach geht man - soweit vorhanden
mit einem Instrument - vor die Haustür, auf den Balkon, die Terrasse bzw. auf die Straße oder man schaut einfach aus dem Fenster und alle singen und spielen so laut wie möglich gemeinsam den
Kirchenklassiker „O, du fröhliche“. Gerne können auch noch zusätzlich Lichter in die Fenster der Wohnhäuser gestellt werden. Die Kirchengemeinden möchten mit dieser Aktion die Zusammengehörigkeit
symbolisieren. Die Botschaft soll lauten: „Wir sind nicht allein und stehen diese Krise gemeinsam durch“.
Flashmob (englisch) bezeichnet einen kurzen, scheinbar spontanen Menschenauflauf an bestimmten Plätzen, bei dem die Teilnehmer einander nicht persönlich kennen und
ungewöhnliche Dinge tun. Flashmobs gelten als spezielle Ausprägungsformen der Cybergesellschaft, die neue Medien wie Mobiltelefone und Internet benutzt, um kollektive direkte Aktionen zu
organisieren.