Veröffentlicht am 11.03.2023
Das Trio „Yellow Fields“ vor einigen Bildern von Eichhorn. (Vl.) Prof. Dr. Johannes Eichhorn, Lorenz Schuster und Philipp Becker. (Foto: Inge Seidenstücker)
Verzaubern lassen können sich derzeit die Besucher der neuen Gemälde-Ausstellung „ZauberWald” im Hümmer Generationenhaus.
Bereits bei der Ausstellungseröffnung zeigten sich die zahlreichen Besucher begeistert von den ansprechenden Bildern des Künstlers Prof. Dr. Johannes Eichhorn aus Reinhardshagen.
Fasziniert vom Wald in all seinen Bedeutungen bringt der Künstler und Forstwissenschaftler das Spannungsfeld zwischen der Natur und das Erleben davon in seinen Bildern zum Ausdruck. Neben der
wissenschaftlichen Betrachtung haben die Bäume für ihn auch eine künstlerische Bedeutung. Gerade in der heutigen schnelllebigen Zeit ist der Wald für viele ein Ort der Entspannung und
Entschleunigung. Vieles sei im Wandel und zeige sich auch und gerade in der Natur, betonte Eichhorn. Auch im Wald ist die schnelle Veränderung zu sehen. „Der Wald ist ein Teil von Wahrheit”,
sagte er als Wissenschaftler und setzt dies auch auf künstlerische Weise in seinen Bildern um. Dadurch bietet sich dem Betrachter eine vielfältige Interpretation der eher abstrakten
Malerei.
Aus einem von Kunst geprägten Elternhaus stammend, erlernte Eichhorn in den 1990er Jahren im Atelier der französischen Malerin Lucie Rivel in Paris die Malerei. Über viele Jahre intensivierte er
seine Leidenschaft, besuchte verschiedene Kunstschulen und Fortbildungen und gewann so seinen eigenen Zugang zum Umgang mit Kunst. In zahlreichen Ausstellungen wurden seine Bilder anerkannt und
geschätzt.
Neben den Malereien sind auch einige Werke seiner Tochter Susanne zu sehen. Mit dem Cuttermesser gestaltet sie Bilder in der Papercut-Technik. Auch ihre Motive sind an den Wald und die Natur
angelehnt und erhalten durch die besondere Technik zum einen Plastizität aber auch Tiefe.
Foto: Inge Seidenstücker
Wie immer sind die Ausstellungseröffnungen im Bahnhof Hümme mit einem Konzert verbunden. Dieses Mal war der ausstellende Künstler Johannes Eichhorn auch Mitglied der Band „Yellow Fields”, die im
Anschluss an die Vernissage spielte. Auch die Musik hatte zum Teil einen Bezug zum Thema der Ausstellung, wie „The Forrest” und „Die Eiche”. Seit sieben Jahren macht das Trio Musik zusammen und
begeisterte auch an diesem Abend mit Rock- und Jazzmusik – teilweise mit südamerikanischen Klängen und eigenen Kompositionen.
Wer sich gerne auch von der Ausstellung „ZauberWelt” verzaubern lassen möchte, hat die Möglichkeit bis zum Herbst dieses Jahrs zu den Öffnungszeiten des Generationenhauses
(generationenhaus-hümme.de).
Quelle: Hofgeismar Aktuell